Um die Zeit zurück in Hamburg effektiv zu nutzen, habe ich einen Plan entwickelt, der eine Auszeit von etwa zwei Wochen vor dem eigentlichen Abgabetermin vorsah. So hatte ich mehr Zeit, Probleme oder Komplikationen zu lösen. Außerdem setzte ich mir realistische Ziele in meinen Tagesplänen. Es war zum Beispiel unpraktisch, sich vorzunehmen, an einem Montag 10 Seiten in 5 Stunden zu schreiben, wenn ich gleichzeitig arbeiten, studieren und anderen Aktivitäten nachgehen musste. Deshalb war es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen meinem sozialen, privaten und beruflichen Leben und der Forschung zu finden. Darüber hinaus habe ich mir selbst bestimmte Stunden zugeteilt, um ein Burnout zu vermeiden. Eine weitere nützliche Strategie war es, einen Plan B für Tage zu haben, an denen ich bestimmte Aufgaben nicht erledigen konnte, und so Prioritäten nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu setzen. Wenn ich z.B. heute nur 4 Stunden für die Arbeit eingeplant hatte, aber nur 1 Stunde schaffen konnte, habe ich diese Stunde zum Korrekturlesen genutzt. Schließlich war es sehr hilfreich, am Ende des Tages aufzuschreiben, was ich erreicht und welche Aufgaben ich erledigt hatte. In Zeiten mangelnder Motivation oder Frustration half mir das Lesen dieser Ergebnisse, meine Fortschritte zu erkennen und motiviert zu bleiben.