Es war wichtig, sich meiner eigenen Grenzen bewusst zu werden, sowohl als Person, als Studentin als auch als Forscherin. Ich verstand, dass es Strukturen, Probleme und Umstände gab, die ich nicht von heute auf morgen ändern oder beeinflussen konnte und die außerhalb meiner Kontrolle lagen. Eine wirksame Strategie, die ich anwandte, war die Unterstützung von Projekten, die die Gemeinschaften bereits zur Lösung ihrer Probleme entwickelt hatten. Auf diese Weise hatte ich das Gefühl, dazu beizutragen, ein Problem in eine Lösung zu verwandeln. Ich erinnerte mich auch daran, dass akademische Forschung das Problem sichtbar macht. Eine hilfreiche Praxis war es, die Ziele der Arbeit auf einen Zettel zu schreiben und diesen an den Spiegel zu kleben, um mich daran zu erinnern, wie wichtig es ist, Neutralität zu bewahren. Obwohl es möglich und erlaubt war, emotional zu sein, achtete ich darauf, dass mich die Emotionen nicht davon abhielten, andere Faktoren, die das zu untersuchende Problem beeinflussen, zu berücksichtigen und mich auf die Ziele der schriftlichen Arbeit zu konzentrieren.