- H. Wolter, N. Gmeiner, S. Rohe, J. Tschersich
- Working Paper der AG Forschendes Lernen in der dghd
- 2020
-
Die Erarbeitung von Diskursen ist ein zentrales Element wirtschaftswissenschaftlicher Forschung. Hierfür notwendige Lesekompetenzen werden Studierenden oft lediglich theoretisch vermittelt, aber nicht hinreichend praktisch und intensiv eingeübt. Richtig gestaltet sind Leseseminare ein hilfreiches didaktisches Format, das Studierende zur strukturierten, effektiven und selbstständigen Anwendung dieser Lesekompetenzen befähigt. In diesem Beitrag werden (a) Lesekompetenzen und Leseseminare als didaktisches Format in den Diskurs zu forschendem Lernen eingeordnet und (b) die Relevanz und Gestaltungsmöglichkeiten eines solchen Formats für die Kompetenzvermittlung dargelegt. Die Basis bietet hierbei die Reflexion von Erfahrungen aus der Lehrpraxis dreier durchgeführter Leseseminare an der Universität Oldenburg im Zeitraum 2018-2019. Die Ergebnisse der Reflexion zeigen, dass Leseseminare bezüglich der ersten vier Phasen eines Forschungsprozesses (Problemerkenntnis, Entwicklung einer Forschungsfrage, Darstellung der Forschungslage, Methodenauswahl) Studierende in vielerlei Hinsicht forschend aktivieren können. Diese Phasen werden in forschungsorientierten Lehrveranstaltungen häufig übersprungen. Leseseminare können diese systematische und kritische Auseinandersetzung mit Diskursen und Literatur im Sinne forschenden Lernens vermitteln.
- Wissenschaftlicher Beitrag (z.B. Publikation in einem Journal oder Buch, Vortrag) | Fallbeispiel oder Praxisbericht (z.B. Projektbeschreibung) | Material für den Einsatz in der Lehre (z.B. Arbeitsblätter, Handreichungen, didaktische Intrumentarien)
- Text/Textdokument
- Deutsch
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Wolter, Hendrik, Gmeiner, Nina, Rohe, Sebastian & Tschersich, Julia (2020). „Wie, wir lesen?“ Leseseminare als Bausteine forschenden Lernens in den Wirtschaftswissenschaften. Working Paper No. 5, 2020.
- https://t1p.de/0well
- Wirtschaftswissenschaften
Materialfilter
Planspiele als methodisches Werkzeug Forschenden Lernens: das Planspiel LaMaGO.
- Lippe, M.
- 2018
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»Forschendes Lernen erspielen oder spielerisch forschend lernen?« Diese Frage könnte vor allem für sogenannte Planspiele gestellt werden, die durch das Aufgreifen von problemorientierten, oftmals angewandten Fragestellungen und der Einbindung systemorientierter Problemlösungsprozesse charakterisiert sind. Planspiele werden oftmals auch als Einstiegstufe eines forschenden Lernprozesses angesehen (Huber, 2009).
- Wissenschaftlicher Beitrag (z.B. Publikation in einem Journal oder Buch, Vortrag) | Fallbeispiel oder Praxisbericht (z.B. Projektbeschreibung)
- Text/Textdokument
- Deutsch
- CC BY (Namensnennung)
- Lippe, M. (2018). Planspiele als methodisches Werkzeug Forschenden Lernens: das Planspiel LaMaGO. In: J. Lehmann & H. A. Mieg (Hrsg.), Forschendes Lernen: ein Praxisbuch (S.296-308). Potsdam: Verlag der Fachhochschule Potsdam.
- https://t1p.de/gzg8n
Visualisierung als Methode des forschenden Lernens.
- Zeller, J.
- 2016
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Aktives, forschendes Lernen ist ein kreativer Prozess, der Fantasie und die passende Stimmung, sie zu gebrauchen, erfordert. Außer Erfahrung, Denken und Handeln, sind auch Gefühle ein entscheidender Lernfaktor und macht forschendes Lernen zu einem holistischen Prozess. Im Vergleich zu „digitalisierendem“ sprachlich-begrifflichem Verstehen erweist sich Visualisierung, die Veranschaulichung von Problemstellungen, als eine „analoge“, ganzheitliche Einsichtsform forschenden Lernens.
- Fallbeispiel oder Praxisbericht (z.B. Projektbeschreibung)
- Text/Textdokument
- Deutsch
- © 2016 Springer Nature Switzerland AG
- Zeller, J. (2016). Visualisierung als Methode des forschenden Lernens. In: D. Kergel & B. Heidkamp (Hrsg.), Forschendes Lernen 2.0. Partizipatives Lernen zwischen Globalisierung und medialem Wandel (S.129-145). Wiesbaden: Springer VS.
- https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-11621-7_7
Leitfaden für die Projektarbeit im Modul “Wissenschaft trägt Verantwortung”
- Barth, M., Dörfler, T., Michelsen, G., Prien, M., Prien-Ribcke, S., Vilsmaier, U. & Weiser, A.
- Leuphana Universität Lüneburg
- 2016
-
Beispielhafter Aufbau eines Moduls zum forschenden Lernen.
- Fallbeispiel oder Praxisbericht (z.B. Projektbeschreibung) | Material für den Einsatz in der Lehre (z.B. Arbeitsblätter, Handreichungen, didaktische Intrumentarien)
- Deutsch
- © Leuphana Universität Lüneburg | Wissenschaft trägt Verantwortung | Oktober 2016
- Barth, M., Dörfler, T., Michelsen, G., Prien, M., Prien-Ribcke, S., Vilsmaier, U. & Weiser, A. (2016). Modul: Wissenschaft trägt Verantwortung. Leuphana Universität Lüneburg.
- https://t1p.de/ti613
- Studieneingangsphase Bachelor (1.-2. Semester)
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Vom Suchen und Finden
- Projekt FideS-Transfer
- 2020
-
Mittwochabend. Nachdem Sie in Ihrer Veranstaltung festgestellt haben, dass die Studierenden katastrophal recherchieren - ganze Bücher lesen, die nicht mal wirklich etwas mit dem Forschungsfeld zu tun haben, veraltete Forschungsstände beschreiben oder einfach generell „nichts finden“ - haben Sie eine eigene Veranstaltung zum sachangemessenen Recherchieren angeboten. Die Veranstaltung war halb Selbstbemitleidung der Studierenden und halb produktiv, allerdings haben Sie nicht mal ansatzweise geschafft, das durchzubringen, was Sie geplant hatten. Ein wenig ratlos machen Sie sich auf den Heimweg.
- Fallvignette
- Deutsch
- CC BY SA (unsere Empfehlung: Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)
- Preiß, J., Bartels, M., Herrmann, A.-C., Krein, U., Lübcke, E. & Reinmann, G. (2020). Fallvignette: Von Suchen und Finden. Hamburg; Kaiserslautern; Potsdam: Projekt FideS-Transfer.
- übergreifend